Es regnete in Strömen, wieso muss es immer regnen? Schon hatte ich gedacht unser jährliches Wetterglück hat uns dieses Jahr verlassen. Nichtsdestotrotz mussten wir uns auf den Weg nach Arlesheim machen, denn die Führung durch die Ermitage würde auch bei Regen stattfinden.
Also auf nach Arlesheim durch einen Wolkenbruch, die Hoffungen auf gutes Wetter immer mehr schwindend. Als wir am Domplatz ankommen passiert das Unerwartete, die Wolken lichten sich und der Dom präsentiert sich vor stahlblauem Himmel, beleuchtet von unzähligen Sonnenstrahlen.Schon versammelten sich auch unsere Picknickgäste und man begrüsste sich herzlich. Die zur gleichen Zeit anwesenden Hochzeitsgäste staunten nicht schlecht ab unserem Anblick und viele meinten wir würden zur Hochzeitsgesellschaft dazugehören, ich hoffe doch unsere Damen stahlen der Braut nicht die Schau.
Frau von Grävenitz hatte uns auch schon entdeckt und schritt gleich zur Tat um uns durch die Ermitage zu geleiten. Vorbei an Wiesen und Wäldern ragte schon Schloss Birseck auf den Hügel und die darunterliegende Ermitage vor uns. Mit vielen Informationen, Witz und Charme unterbrach Frau von Grävenitz immer wieder unser Wandeln. Nun wissen wir von Karussellplätzen, Eremiten, Grotten, edlen Damen, Energiepunkten, welch noble Gäste in der Ermitage weilten und einer Fülle mehr Informationen.Die Zeit verging wie im Fluge und so war die Führung auch schon bald vorüber. Angesichts der aktuellen Wetterlagen, Regen ohne Ende, hatte so mancher keine Lust mehr im Freien zu verweilen, auch wenn man sich im Regen wie Marianne Dashwood fühlen konnte. Also auf ins Restaurant Ochsen. Dort spiesen wir an schön gedeckten Tischen bei Kerzenschein leckere Speisen, wo ich oftmals dachte, wieso habe ich keine Suppe bestellt…
Leider war der Tag auch schon bald wieder vorüber. Noch einmal versammelten wir uns für ein Gruppenfoto vor dem Arlesheimer Dom, der uns wieder mit Sonnenschein empfang. Man verabschiedete sich und die Gesellschaft verflog in alle Himmelsrichtungen.Auf dem Heimweg noch über den Tag sinnierend überlegte ich mir schon, was wir nächstes Jahr machen können.
Sabine