Die Sommerresidenz Napoleons auf Elba.
Unweit von Portoferraio im grünen, liegt die Villa di San Martino. Napoleon erwählt sie zu seiner Sommerresidenz und lässt sie sich von zahlreichen Dekorateuren anpassen.Auf dem Parkplatz einige 100 Meter vor der Villa wird eine Parkgebühr verlangt, was man leicht übersehen kann, denn das kleine Häuschen besteht nur aus einer winzigen Bretterbude in dem man sein Ticket lösen muss.
Wir treffen wieder auf Napoleons Inizialen die sich an jeder Ecke des Gebäudes und natürlich am eiserenen Eingangstor befinden. Der Eintritt in die Villa San Martino ist unglaublich günstig, gerade einmal 3 Euro.Der untere Saal wurde bei unserem Besuch gerade renoviert, was er auch bitter nötig hat. Die einst goldenen Bienen an der Decke sind rostbraun und nur ein einziges restauriertes Muster lässt uns den einstigen Glanz erahnen.
Die eindrücklichsten Wandmalereien stammen von Pietro Ravelli er bemalte einige symbolische Zimmer mit Fresken.Unter anderem den Sala Egizia (Ägyptischer Saal) ein Hinweis auf seine militärische Expedition Dieser Saal wirkt unglaublich unecht und man hat das Gefühl in einem Vergnügunspark zu sein, jetzt weiss ich die Wandmalereien in Vergnügunsparks sind originalgetreuer als gedacht.
Den Sala delle Colombe der Saal der Tauben. Zwei Tauben halten im Flug die Enden eines Bandes. Je weiter sie sich von einander entfernen, um so enger wird der Knoten. Sie symbolisieren die Treue seiner Ehefrau Louise von Österreich. Desweiteren "das Bad von Paolina" auch "Sala della Veritá der Warheit" genannt. Aufgrund einer an die Decke gemalten Allegorie.
Möbel und viele kleine Kunstwerke gibt es in dem komplett möblierten Museum zu sehen.Eine Fülle an Möbeln und Vorhangstoffen inspirieren einen und vermitteln die Fülle an Farben und Mustern die im Empire Verwendung fanden. In kurzer Zeit hat man die Räumlichkeiten durchschritten und das kleine Anwesen um die Villa ist völlig verdörrt. Alles in allem sollte man auch den Sommersitz Napoleons besichtigen.
Text & Bilder: Stefanie