Quittenpästli
Da mir mein Bruder Unmengen Quitten geschenkt hatte und wir nach der Herstellung von Likör, Marmelade noch immer ein paar Quitten über hatten, brachte uns ein Bekannter auf die Idee doch einmal Quittenpästli herzustellen. Ihr braucht dafür:
• Quitten entkernt und in Würfel geschnitten. (für den Geschmack am besten Quitten direkt vom Baum nehmen und kein Fallobst)
• Die gleiche Menge Zucker
• Zitronensaft
• Zucker zum bestreuen der Quittenpästli Die Quitten gut waschen, so dass sie den Pelz verlieren. Das Kerngehäuse herausschneiden und das Fruchtfleisch würfeln.
Mit Wasser übergiessen und die Quittenwürfel über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Wir haben aus Zeitmangel das Ganze 1.5 Tage im Wasser gelassen, da wir keine Zeit hatten zur Weiterverarbeitung. Dadurch wurde der Quittensaft für das noch aromatischer. Die Flüssigkeit durch ein Filtertuch laufen lassen und von der Quittenmasse trennen. Die Masse nicht zu fest ausdrücken, damit der Saft nicht trüb wird. Aus der Flüssigkeit haben wir wunderbares Quittengelee gemacht, also nicht wegwerfen. Die Masse mit dem Zucker verrühren und in einem grossen Topf über mehrere Stunden bei niedriger Temperatur vor sich hin kochen lassen. Wir haben zu Kochbeginn ein wenig Wasser hinzugefügt, damit die Masse nicht gleich ansetzt. Immer wieder mal umrühren damit das Ganze nicht anbrennt.
Das Gemenge ist fertig, wenn es wie dickflüssiger Sirup aussieht. Jetzt kann man das Ganze durch ein Sieb drücken um einen homogenen Brei zu erhalten. Wir haben alles mit dem Pürierstab zu einer feinen Muss verarbeitet und mit Zitronenkonzentrat abgeschmeckt. Danach wird die Quittenmasse in ein Blecht gestrichen (ca. 0,5-1cm dick) und man lässt es dort ein paar Tage ruhen, damit es trocknen kann.
Wenn die Masse fest ist, kann man sie in Stücke schneiden.
Danach sollte das Ganze in eine Luftdichte Dose gepackt werden z.B. in eine Plätzchendose. Bilder: Sabine Quellen:
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