Bereits 1700 experementierte Denis Papin mit der Konservierung von Lebensmitteln, mit Hilfe eines mit Kitt abgedichteten Kupfertopfes. Es blieb jedoch bei Laborversuchen. Erst später wurde das Thema wieder aufgegriffen.
Bis zu Naopleons Feldzügen waren die Feldherren von der Aussage überzeugt, „Der Krieg ernährt sich selber“. Die Truppen konnten bis dahin durch Plünderungen immer genug Nahrung finden. Doch als die Gruppenstärke zunahm, reichte das Plündern von Nahrung nicht mehr aus und eine neue Idee der Lebensmittelbeschaffung musste her, denn es starben mitlerweile mehr Soldaten durch Unterernährung als durch feindliche Gruppen.
Aus diesem Grund setzte Napoleon 1795 ein Preisgeld in Höhe von 12.000 Goldfranken aus, welche die Person erhalten sollte, der es gelang Lebensmittel für längere Zeit haltbar zu machen und einen einfachen Transport ermöglichte. Damit die Versorgung der Truppen sichergestellt wurde.
Eine Lösung fand sich durch den französischen Koch und Zuckerbäcker François Nicolas Appert. Er nutze die wissen- schaftlichen Endteckungen seiner Vorgänger, zB. Otto von Guericke (1602-1686) dessen Hauptleistung die Begründung der Vakuumierttechnik war. So erfand er 1649 die Kolbenvakuum- luftpumpe und entwickelte diese weiter. 1810 erhielt er den Preis für "die Kunst, alle animalischen und vegetabilischen Substanzen in voller Frische zu erhalten" mit der Auflage sein Verfahren in einem Buch zu veröffentlichen .
Appert erhitzte die Lebensmittel in geschlossenen Gläsern auf 100 Grad und verschloss diese anschliessend luftdicht. So blieb die Nahrung über lange Zeit geniessbar und zahlreiche Vitamine blieben erhalten.
Danach kam es zum Siegeszug des Einmachens. Dies wurde noch durch Johann Carl Weck (08.07.1841-1914) begünstigt. Weck gründete Zusammen mit Georg van Eyck am 1. Januar 1900 eine Firma im südbadischen Öflingen, die J. Weck & Co. Dort wurden Gläser hergestellt, welche mittels einem Dichtungsring und einem metallischem Verschlussmechanismusses, das luftdichte Lagern von Lebensmitteln ermöglichte. So entstand das Einwecken. Später wurde der Dichtungsring durch Zellophanfolien und Schraub- deckel ersetzt. Das Patent der Gläser welche von dem Chemiker Dr. Rudolf Rempel erfunden wurden, kaufte Weck nach Rempels Tod und erlangte daurch das Alleinverkaufsrecht an seinen Gläsern und Geräten
1907 wurde der Begriff Einwecken als Synonym für das Einmachen in den Duden aufgenommen.Die Blütezeit des Einmachens war im ersten Weltkrieg bis 1960. 90Prozent der deutschen Haushalte kochten ihre Lebensmittel ein. Erst mit der Einführung der Tiefkühltruhen löste das Tiefkühlen das Einmachen ab.
Quelle: Internet, Wikipedia
Bild: Sabine
Text: Sabine